Geschichte

2008

Als gemeinsame Initiative von Barbara B. Weber und Christoph Reichenau, Leiter der örtlichen Kulturabteilung, wird Tönstör als Verein zur Förderung der Vermittlung von Neuer Musik in Schulen gegründet.

Bis 2015 führt Tönstör über 50 Vermittlungsprojekte u.a. mit Projekten eingeladener Musiker:innen an lokalen Schulen durch.

Damit finden die im angloamerikanischen und deutschen Kulturraum bereits etablierten Vermittlungsmethoden im Bereich zeitgenössische Musik Eingang in die regionale Musikszene und Bildungslandschaft.

2010

Mehrere erfolgreiche Schüler:innen-Projekte werden seit 2008 der Öffentlichkeit bei Anlässen in lokalen Kulturinstitutionen und bei Festivals vorgestellt und in Partnerschaft mit Journal B publizistisch begleitet.

2010 erhält Tönstör den mit 60’000 Franken dotierten Lily-Waeckerlin-Preis für Jugend und Musik.

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2015–2017

Die Musikinstitutionen vor Ort haben mittlerweile begonnen, eigene Vermittlungsangebote aufzubauen.

Auch die städtische Förderlandschaft und die berufliche Orientierung der Leiterin haben sich weiterentwickelt. 

Der Verein Tönstör wird 2015 aufgelöst und die Schulprojekte stillgelegt.

2017

Ein neuer Abschnitt für Tönstör beginnt.

Wiedergegründet von Thomas Jacobi und Laura Schuler, erweitert Tönstör jetzt die musikalische Vermittlungsperspektive auf die experimentelle Musik einschliesslich der freien Improvisation, Neuen Musik und den Sound Arts.

Langfristig wird die Erweiterung der Vermittlungsformate und der Reichweite unserer Projekte angestrebt.

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2017–2020

Die Schulprojekte werden didaktisch von Grund auf neu konzipiert und organisiert und erreichen Kinder und Jugendliche sowohl in kleinen, ländlichen als auch den grossen, städtischen Gemeinden.

Wir bieten unsere Musikprojekte von der 3. Klasse Primarschule bis zum Gymnasium sowie für Berufsschulen an.

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2020

Die Skalierung unserer Musikvermittlungs-Projekte steht an – Covid-19 hat jedoch andere Pläne.

Wir setzen uns bei unseren Förderern dafür ein, dass unsere Kulturschaffenden die volle Gehalts- und Honorarvergütung in allen ganz oder teilweise ausgefallenen Projekten erhalten.

Im Herbst 2020 sind wir (mit Maske) schon wieder zurück in den Schulen, zur Freude der gestressten Lehrpersonen und Schüler:innen. Als eine der wenigen Kulturorganisationen bieten wir Kulturschaffenden damit die Möglichkeit, in einer schwierigen Zeit Geld zu verdienen.

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2020–2022

Wir nutzen die Pandemie-Zeit für die Pilotdurchführung des neuartigen Musikprojekts «Kosmopolis» zum Thema Heimat und Migration mit Elementen aus Theater, Tanz und Fotografie.

Zusätzlich leiten wir die technisch-digitale Transformation unserer Musikvermittlung ein, u.a. als Entwicklungspartner von digital stage in Deutschland. Ein Fokus gilt dabei der Selbstermächtigung von Mädchen im Bereich Elektromechanik und Elektronik.

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2022–2023

Mittlerweile haben wir unsere Schulprojekte auf bis zu 12 jeweils mehrmonatige Projekte pro Jahr ausgebaut und Musikvermittlung mit über 2'800 Lektionenbegleitungen durchgeführt.

Wir lancieren unser nationales, ökologisches Musikprojekt «Tönström» für die Vertonung von Bächen mit Jugendlichen sowie unser neues Improvisations-Ensemble Das Freie Orchester für Erwachsene.

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2023

Wir initiieren unsere innovative Serie von Kulturbrücken-Konzerten, bei denen wir ein neues Publikum erschliessen, das sonst kaum seinen Weg zu zeitgenössischen Musikveranstaltungen findet.

Die Abschlusskonzerte unserer Laien-Ensembles umrahmen wir mit sorgfältig kuratierten Auftritten von profilierten Musiker:innen der zeitgenössischen Musikszene.

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2024

Ab Frühjahr 2024 bieten wir unsere Musikprojekte für Jung und Alt in mehreren Kantonen an.

Zwei unserer Schwerpunkte sind in den Jahren 2024–2028:

Als innovative Vermittlungs-App lancieren wir auf der Startseite unsere neuartige, digitale Logo-Partitur. Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Komponist:innen laden ihre Vertonungen hoch, werden von uns online vorgestellt, und wir führen öffentliche Wettbewerbe für die beste Vertonung durch.

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